21.10.2011

Rippchen süß-sauer.

- eine Reminiszenz an die ultraleckeren Rippchen vom “Greenland Cafe” in Hong Kongs Aberdeen Harbour :)

Ideal für die kalte Jahreszeit, da der Ingwer schön von innen wärmt.

Für 6-8 Portionen:

  • 2,5kg Kasslerrippchen (sollten schön fleischig sein; falls man mit Stäbchen essen möchte, sollte man sie vom Fleischer einmal längs durchschneiden lassen)
  • 800g Dosentomaten
  • 300ml Ananassaft
  • 500ml Apfelwein (oder Reiswein)
  • ein großes Stück Ingwer (~100g), in Fäden geschnitten
  • 4 große Knoblauchzehen, klein gestiftelt
  • 2 rote Chili bzw. Sambal Oelek
  • 1 geh. TL Fünf-Gewürze-Pulver
  • 2 TL Szechuan-Pfeffer
  • 3 EL Heinz-Tomatenketchup, alternativ 1EL Rohrzucker
  • 2 große Zwiebeln, gehackt
  • 2-3 Möhren, grob gestückelt
  • 3 Paprika, gestückelt
  • 1EL dunkle Sojasauce
  • 100ml helle Sojasauce
  • ggf. Salz oder Fischsauce
  • Öl zum Anbraten
  • etwas Thai-Basilikum zum Dekorieren
  • Beilage: Reis

Dadurch, dass die Rippchen bereits geräuchert sind, braucht man sie nicht unbedingt anzubraten, daher fängt man mit dem Gemüse an. Die grob gewürfelte Zwiebel wird in etwas Öl mit großer Hitze angebraten. Wenn sie langsam durchsichtig und an den Rändern braun wird, fügt man die grob geschnittenen Möhren, den fein gestiftelten Knoblauch, den in dünne Fäden geschnittenen Ingwer, den Szechuanpfeffer und die kleingehackten Chili bzw. das Sambal Oelek dazu. Das Ganze lässt man kurz anrösten, bevor man es mit den kleingehackten Tomaten und dem Saft sowie dem Apfelwein ablöscht. In diese Soße legt man nun die teller- bzw. stäbchengerecht portionierten Rippchen und lässt sie mindestens eine Stunde köcheln (Deckel drauf), damit sie schön weich werden. Zwischendrin immer mal umrühren, falls nicht alle Rippchen bedeckt sind.

Man fügt nun die Paprikastücke und schmeckt mit der Soja- und Fischsauce sowie dem Ketchup bzw. dem Zucker ab. Falls man eine etwas sämigere Konsistenz möchte, kann man noch etwas Tomatenmark unterrühren. Das ganze sollte man nun noch etwa 30min köcheln lassen, damit sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen lässt und sich die Knorpel – deren Konsistenz in der chinesischen Küche sehr geschätzt wird – leicht zerbeissen lassen. Wer die Rippchen etwas knuspriger mag, kann sie nochmal kurz für 5min unter den Grill legen.

Als Beilage passt ein klebriger Reis am besten, da er die Feuchtigkeit der Soße gut aufnehmen kann. Servietten nicht vergessen ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen