27.05.2013

Labskaus.

Ganz einfaches Gericht aus dem Norden, braucht nur etwas Vorbereitung – und einen kleinen Fleischwolf.

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Für 6-8 Portionen:

  • 1,5-2kg Rinderbrust ohne Knochen
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Möhren
  • 1/4 Knollensellerie
  • 2 Lorbeerblätter
  • schwarzer Pfeffer
  • etwas gemahlener Kümmel
  • 1,5kg Kartoffeln (vorwiegend festkochend oder mehlig)
  • 2x500g Rote Beete (gekocht, geschält, abgepackt aus dem Supermarkt oder frisch)
  • Essig
  • Öl
  • Salz
  • 100g Sauerrahm (Schmand)
  • eine Handvoll frischer Kerbel
  • Saure Gurken oder Salzgurken
  • Rollmops oder Matjesfilets
  • entsprechende Anzahl Eier
  • nach Wunsch Perlzwiebeln

Man bereitet zuerst eine kräftige Rinderbrühe – das Fleisch (am besten in Stücke von ca. 10x7cmx5cm geschnitten) brät man erst in einem großen Topf von allen Seiten kurz an, fügt dann die kleingeschnittenen Möhren und den Sellerie sowie eine gehackte Zwiebel dazu. Die lässt man ebenfalls kurz braunwerden und gießt dann erst mit Wasser auf. Salz, Pfeffer und Lorbeerblatt dazu – das ganze muss jetzt ca. 90min köcheln, damit das Fleisch halbwegs weich ist.

Die Kartoffeln schält man und kocht sie als gewöhnliche Salzkartoffeln ca. 20-25min. Nebenbei kann man jetzt die Rote Beete zubereiten – eine Hälfte (500g) wird in Scheiben oder Stücke geschnitten und mit etwas Salz, Essig und Öl sowie einer kleingeschnittenen Zwiebel als Salatbeilage angerichtet. Die anderen 500g der Roten Beete wird durch den Fleischwolf gedreht und dann mit den gargekochten und zerstampften bzw. durchgepressten (Kartoffelbreipresse) Kartoffeln vermengt. Als letztes dreht man das Fleisch sowie die weichen Möhren und der Sellerie ebenfalls durch den Fleischwolf. Man vermengt alles in einer großen Schüssel, salzt und pfeffert und gibt etwa 1/4 TL Kümmel sowie ggf. noch 2-3 Kellen von der Rinderbrühe dazu, um eine bessere Konsistenz des Labskaus zu erreichen.

Den gehackten Kerbel mischt man mit dem Sauerrahm und etwas Salz.

Zuguterletzt brät man nun noch schnell die Spiegeleier – je nach Größe der Eier und Wunsch 1-2 pro Teller.

Auf dem (großen) Teller richtet man nun die Einzelteile so an, dass es nicht ganz so freudlos aussieht.

Die restliche Brühe eignet sich perfekt zum Einfrieren oder mal für eine Kartoffel- oder Linsensuppe.

23.05.2013

Pasta primavera.

Frisch, gesund, ist schnell zubereitet und sieht gut aus, eigentlich ungewöhnlich für ein Rezept, dass seine Ursprünge in den USA hat ;)

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Die hier ausgewählten Gemüse sind nur ein Beispiel, man kann schließlich frei kombinieren und mit dem ersetzen, was gerade auf dem Markt ist.

Für 2-3 Portionen:

  • 500g Pasta – z.B. breite Bandnudeln oder Linguine
  • 500g grüner Spargel
  • 200g grüne Bohnen
  • 100g grüne Erbsenschoten
  • 200g Zucchini
  • 1 Paprikaschote – rot, gelb oder grün, ganz nach farblicher und geschmacklicher Vorliebe
  • 250g nicht zu fetter Bauchspeck (entfällt natürlich bei vegetarischer Zubereitung)
  • 50g Pecorino oder Parmesan, frisch gerieben
  • 1 Zwiebel
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100-150ml Weißwein
  • 200g Frischkäse
  • 100g Sauerrahm (Schmand)
  • 50g frischer Kerbel, alternativ eine Mischung aus Estragon und Basilikum
  • Olivenöl
  • Salz
  • 1EL Sojasauce
  • 1EL Weißweinessig
  • 1 TL Zucker

Zuerst wäscht, putzt und schneidet man das Gemüse in schöne, mundgerechte Stücke, um beim Zubereiten alles gleich griffbereit zu haben.

Kurz bevor man in einem großen Topf die Pasta kocht (8-10min, je nach Form und Dicke auch länger), erhitzt man in einer großen, tiefen Pfanne etwas Olivenöl, fügt den geschnittenen Speck dazu und lässt ihn etwas knusprig werden. Nun kommt die kleingeschnittene Zwiebel und der Knoblauch dazu, anschließend die grünen Bohnen und die Paprikastückchen. In einer zweiten, flachen Pfanne erhitzt man danach ebenfalls etwas Öl, brät darin die Zucchinistückchen an, bis sie leicht angebräunt sind (2-3min), anschließend gibt man sie zur ersten, auf minimale Hitze gestellten Pfanne dazu. In der nun leeren Pfanne brät man jetzt kurz die Spargelstückchen, Frühlingszwiebeln und die Zuckerschoten heftig an, salzt und löscht sie nach 2min mit etwas Essig ab. Die Reihenfolge ist essentiell, damit die Gemüse ihre schön grüne Farbe behalten.

Gleichzeitig erhitzt man in einer kleinen Stielkasserolle den Weißwein und rührt den Frischkäse sowie den Sauerrahm unter. Wenn die Sauce aufwallt, gibt man den Kerbel sowie etwas Salz und den Teelöffel voll Zucker dazu.

Die knapp bissfeste Pasta gießt man nun ab (nicht abschrecken!), gibt die Sauce sowie Pecorino bzw. Parmesan in den Topf und schwenkt die Nudeln darin, damit sie die Sauce aufnehmen können. Die so behandelten Nudeln richtet man nun auf den Tellern an zusammen mit dem Gemüse an. Wer mag, kann die Oberfläche noch mit Basilikumblättern, Mandelblättchen, Pinienkerne o.ä. dekorieren.