21.02.2013

Opas Sauerkraut.

Die perfekte Beilage zu deftigen - und deftigsten – Fleischgerichten: Eisbein, Schweinebraten oder Bratwurst, ich habe es auch schon einmal zusammen mit Karpfen auf schlesische Art gegessen.

Wichtig ist auf jeden Fall ein gutes Sauerkraut als Grundlage, die mit Aromen usw. überwürzten und angeblich “essfertigen” kann man getrost im Regal stehen lassen. Ideal finde ich eine fein gehobelte, mild gesäuerte Variante, z.B. von einem regionalen Hersteller, in meinem Fall etwa “Hainich”.

Für 4 große Portionen:

  • 1 großes Glas Sauerkraut (720ml)
  • 150g Bauchspeck
  • ein süßer Apfel
  • 200ml Apfelsaft
  • 1/4 TL gemahlener Kümmel
  • 1 Kartoffel
  • ggf. 2 TL Zucker
  • 1 große Zwiebel
  • einfaches Öl, z.B. Rapsöl
  • 2 TL Dillspitzen
  • Salz

In einem mittelgroßen Topf beginnt man mit dem Abraten des kleingeschnittenen Bauchspecks in etwas Öl. Wenn die Fettsegmente des Specks ausgelassen sind, fügt man die ebenfalls kleingeschnittene Zwiebel dazu, die nun etwa 4-5min glasig gedünstet wird. Anschließend gibt man das Sauerkraut aus dem Glas, den gemahlenen Kümmel sowie den Apfelsaft – damit es nicht anbrennt - dazu. Das Sauerkraut muss nun mindestens 30min köcheln – umrühren nicht vergessen. Zum Abschmecken – es soll ja nicht einfach nur sauer schmecken -raspelt man den geschälten Apfel zum Sauerkraut und salzt. Ist der Apfel nicht süß genug, kann man sich mit etwas Zucker behelfen. Wer eine etwas gebundene Konsistenz schätzt, kann ca. 10min vor dem Servieren eine geschälte Kartoffel hineinreiben. Kurz vor dem Servieren rührt man schließlich noch die Dillspitzen unter.

Am nächsten Tag aufgewärmt schmeckt es übrigens – wie alle Kohlgerichte - noch besser :)

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